Hongkong Tag 1
22:51Vom nächsten Bahnhof aus gibt es einen direkten Zug bis zum Flughafen, sehr entspannt wenn man nicht noch umsteigen muss. Von Osaka Kansai ging es direkt bis Hongkong in 4 Stunden. Der Flug dauerte doch etwas länger als gedacht. Ich hatte auch noch nie so einen holprigen Flug, wir hatten einige Turbulenzen am Anfang. Ich war froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
Die Einreise klappte gut, leider haben wir keinen Stempel in unseren Reisepass bekommen. Die haben lediglich nen Fetzen Papier reingepfeffert. Aber immerhin mussten wir für Hongkong kein Visum beantragen.
Vom Flughafen aus ging es erstmal zu unserem Hotel. Wir hatten bereits im Flugzeug den Fahrschein für den Airport Express gekauft. Praktischer weise beinhaltet der einen Shuttlebus vom Bahnhof bis zum Hotel. Unser Hotel haben wir leichter gefunden, als ich erwartet hatte und wir waren genau richtig zum Eincheck Zeitpunkt dort. Das Hotel war wirklich gut, alles sauber und sah auch richtig schick aus. Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nie so... unhöflich bedient wurde als dort beim einchecken (und auschecken, war derselbe Kerl).
Nachdem wir unsere Sachen im Hotel abgeladen hatten, wollten wir erstmal etwas essen und dann zum Victoria Peak fahren.
Das Essen war wirklich lecker! Wir haben uns einfach verschiedene Sachen bestellt und uns das geteilt. Bei ein paar Sachen dachte ich eigentlich, dass die eher so Vorspeisen Größe hätten... tja wir haben trotzdem alles vernichtet. XD
Ich finde die Haltestellen für die U-Bahn wirklich interessant gemacht. Die Glastüren öffnen sich, wenn die Bahn da ist. In Hongkong ist übrigens alles etwas schneller. Auf Rolltreppen muss man fast auf und wieder abspringen. Ohne Witz, die fuhren sicher fast doppelt so schnell wie gewohnt. Und auch die U-Bahn war sehr rasant unterwegs, von unsere sehr interessanten Busfahrt auf den Victoria Peak erzähl ich lieber nicht genauer. X'D
Der Victoria Peak ist der bekannteste und höchste Berg in Hongkong. Desto höher man dort wohnt, desto mehr Geld hat man. Eigentlich kann man die Victoria Tram nutzen um nach oben zu kommen, wir haben zuerst den Bus gefunden, und sind deswegen mit diesem bis nach oben gefahren. War interessant.
Bereits als wir am Flughafen aus dem Flugzeug gestiegen sind, und spätestens als wir auf offener Straße waren haben wir die extreme Luftfeuchtigkeit bemerkt. Es war so schwül, dass man selbst wenn man nur draußen ruhig stand, angefangen hat zu kleben. Scheußlich. Bereits in der Stadt hat man gesehen, dass die Wolken sehr tief liegen, aber da für den nächsten Tag Regen gebracht wurde, wollten wir unser Glück trotzdem mit dem Victoria Peak, der für seine Aussicht berühmt ist, versuchen.
Das sollte man sehen, sieht vielversprechend aus oder?
Unsere Aussicht. Faszinierend in dieser.... gleichbleibenden.... Pampe?
Wir hatten an dem Tag wirklich kein Glück mit dem Wetter, das die Wolken derart tief sitzen hatten wir eigentlich nicht erwartet. Der Nebel war so extrem, dass unsere kompletten Klamotten klamm waren und unsere Haare nass.
Das Gebäude, welches da so halb im Nebel verschwindet ist der Victoria Tower. Der bekannteste Aussichtsturm um das Panorama zu genießen. Wir haben darauf verzichtet. ^^°
Es gibt einen Weg der so um den Peak herumführt, da wir doch noch ein wenig Natur sehen wollten, sind wir etwas lang spaziert. Man hat sich ein bisschen wie in einem dieser asiatischen Horrorfilme gefühlt.
Obwohl der ganze Nebel schon auch irgendwie etwas cooles hatte, so im Nachhinein. Obwohl ich es auch schade fand, dass wir überhaupt keine Aussicht hatten. Für den Rückweg haben wir dieses Mal die Tram genommen, die gefühlt senkrecht den Berg runtergefahren ist. War cool.
Wieder in Hongkong Stadt (nenne ich es jetzt einfach mal), waren wir im Central Gebiet.
Anscheinend gab es irgendein Event, wir haben es einfach mal chinesisches Hanami getauft... ich habe keine Ahnung warum, aber die komplette Unterführung die wir entlang gegangen sind war voll mit Leuten die dort auf Pappe herumsaßen, etwas gegessen haben und die Zeit mit Familie oder Freunden genossen haben. Find ich toll, ich versteh nur nicht wieso man das in einer Unterführung, auf Pappe sitzend macht anstatt wie z. B. die Japaner auf ner Decke in einem Park unter einem Kirschbaum?
Langsam fing es an zu dämmern, und unser Abendprogramm sollte eine Schifffahrt im Victoria Habour sein.
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