Gion Matsuri

19:07


Das Gion Matsuri in Kyoto ist das bekannteste Fest Japans. Das Fest geht einen ganzen Monat!
Seinen Ursprung hat es um 869 als man die Omikoshi (tragbaren Schreine) des Gion Schreines durch die Straßen trug, um eine Seuche zu bekämpfen, die die Stadt befallen hatte.
Über den ganzen Juli verteilt kann man Paraden sehen, viele Menschen in Kimonos, Stände mit leckerem Essen, typische japanische "Spielstände" an den Tempeln und allgemein sehr, sehr viele Menschen. Das Festival findet im Gion Bezirk statt. Früher war dies der Stadtteil in Japan, wo man all die Teehäuser, Theater und Geishas finden konnte. Heutzutage sind die Straßen gesäumt von Restaurants und anderen Läden.

Da mir von mehreren Leuten empfohlen wurde auf jeden Fall dieses Festival zu besuchen, habe ich mich auf den Weg nach Kyoto gemacht. Im Gion Viertel war ich bis jetzt noch nicht und war wirklich sehr gespannt darauf!


Ich bin den Menschenmassen einfach mal bis zum Yasaka Schrein gefolgt. Der Yasaka Schrein ist auch als Gion Schrein bekannt und ist einer der bekanntesten Schreine in Kyoto. Er wurde um 656 erbaut.





Das Tempelgelände war mit Ständen gesäumt, wie ich sie bereits von unserem vom Tanabata Fest her kannte.




Es war wirklich sehr viel los, aber trotzdem konnte man den Tempel gut bestaunen. Es gab auch eine Geisha mit der man ein Foto machen konnte. Sie war allerdings so von Menschen umringt, das ich sie nicht wirklich auf ein Bild bekommen habe.



Ich bin von der Hauptstraße durch den Haupteingang rein gekommen, geht man über das Gelände kann man sozusagen hinten durch einen anderen Ein- / Ausgang in einen Park gelangen.

Nett um sich dort auf einer Bank im Schatten etwas auszuruhen, es war ein wirklich warmer Tag.



Nachdem ich den Tempel ausgehend besichtigt hatte, wollte ich gerne noch eine der alten Straßen Gions entdecken. Kleine Gässchen die sich zwischen den Häusern hindurch schlängeln. 


Während des Gion Matsuri gibt es zwei große Festumzüge. Und jeweils drei Abende davor gibt es ein großes Straßenfest. Ich war am Vortag eines der großen Umzüge in Kyoto und wollte mir das Straßenfest natürlich nicht entgehen lassen. :)



Hatte ich schon erwähnt, dass es viele Menschen gab? ^^° Online habe ich gelesen, dass zu diesen Straßenfesten um die 300.000 Menschen jedes Jahr kommen. Für das Straßenfest wurde eine große Straße gesperrt und die Stände zogen sich sicher einen Kilometer lang. 



Der tragbare Schrein, der am nächsten Tag bei dem Umzug durch die Straßen getragen wird. 


Zum Teil war es etwas schwierig gute Bilder zu machen, da man nicht stehen bleiben durfte und mit der Masse gehen sollte. 

Im alten Stadtteil von Gion öffnen die Familien ihre Häuser und man kann alte Familienschätze bewundern. Zum Beispiel handbemalte Faltwände oder dergleichen. Leider bin ich ziemlich weit weg gewesen und da ich den ganzen Tag bereits durch Gion gelaufen bin hatte ich leider keine Muse mehr, all den Weg wieder zurück zu laufen um mich noch um zusehen. Aber was ich gesehen hatte, fand ich schon toll. :)

You Might Also Like

0 Kommentare

Popular Posts