In der Präfektur Wakayama gibt es die Nitama Station. Soweit ich mich erinnere, braucht man in etwa 40 Minuten mit der Bahn von Wakayama Station aus. Die Station heißt Kishi. Ursprünglich lebte an diesem Bahnhof Tama, eine Katze die zur ersten Bahnhofsvorsteherin gewählt wurde. Die Katze sowie der kleine Bahnhof erlangte damit nationale Berühmtheit.

Der 1. Advent ist schon vorbei, und morgen beginnt auch schon der Dezember. Die Zeit rennt! Ich freue mich schon morgen mein erstes Türchen, von meinem Adventskalender zu öffnen. :D

Kommenden Sonntag habe ich meinen JLPT, ein Japanischtest. Der JLPT besteht aus fünf Stufen, N5-N1 und findet hier in Japan zweimal im Jahr statt. N5 ist die unterste Stufe, ich versuche mich in N4. Leider muss man in etwa drei Monate auf das Ergebnis warten, aber wird schon werden. Der JLPT kann übrigens auch in Deutschland gemacht werden.


Die Teilnahme an dem Test kostet in etwa 50 €. Vor ein paar Wochen habe ich den Brief oben bekommen. Dort sind noch einmal meine Daten, meine Teilnehmernummer und vor allem auch der Ort an dem der Test stattfindet vermerkt. Freunde von mir nehmen ebenfalls am JLPT teil, allerdings in anderen Stufen, leider wird jede Stufe an einem anderen Ort geprüft. Aber ich bin froh, dass ich nur eine gute halbe Stunde bis zum Prüfungsort habe. Ich versuche bis Sonntag noch zu lernen was geht, ansonsten hoffe ich auf gute Aufgaben und Glück beim ankreuzen. ;P



Kleiner Themenschwung~ bald ist ja Weihnachten, bereits seit Halloween vorbei ist wird man hier mit Weihnachtssachen überhäuft. Man kann hier sogar bereits geschmückte Weihnachtsbäume kaufen, aus Plastik versteht sich. Muss gestehen all das Weihnachtszeug hier, finde ich fürchterlich kitschig, fast alles. Gestern habe ich im Supermarkt sogar Lebkuchen und Stollen entdeckt! Der Stollen kostet in etwa 12 € die Lebkuchen nicht ganz 3 €. Geht eigentlich noch :) Wenn ich jetzt noch irgendwo günstigen Glühwein entdecke, komme ich vielleicht sogar in Weihnachtsstimmung. ;)


Ich bemängel ja etwas, dass man hier keine anständige Pizza bekommt. Bzw. bei Dominos (Amerikanische Pizza Kette) bekommt man gute Pizza, aber ich zahle nicht über 20 € für eine normale Pizza. >___<  Hin und wieder gibt es Rabatt Aktionen, im Moment läuft gerade 50 % auf alle L Größen Pizzas! ♥ Und in etwa 12 € für eine Pizza verschmerze ich. XD Wir bestellen heute Abend, und ich freue mich schon so mega auf eine Pizza, dass das sogar bis in meinen Blog schafft. PIZZA!!!!!! ♥♥♥♥
Zur Info, eine L Pizza hat hier einen Druchmesser von ca. 33 cm, also bisschen größer als eine normale Pizza bei uns in Deutschland.

Die L Pizza wird hier in Japan für 3-4 Personen empfohlen..... HAHAHAHAHAHAH der Witz ist gut oder? Also ich gestehe, ich bin so verfressen und esse die ganz ALLEINE! (Reste gibt es zum Frühstück)

Essen zu teilen ist hier in Japan recht üblich, also z. B. in Restaurants bestellt jeder etwas und jeder probiert von allem ist hier recht üblich. Meistens bekommt man kleine Teller oder Schüsseln extra dafür. Natürlich nicht immer, aber allgemein ist mir das schon öfters aufgefallen. Etwas ungewohnt manchmal, ich meine Essen teilen? An sich finde ich die Idee nett, man hat so die Möglichkeit viele verschiedene Dinge zu probieren. Aber manchmal bin ich dann doch zu sehr Deutsch, es gibt Essen das teile ich nicht. Pizza zum Beispiel. ;p

Nun dann stürze ich mich mal wieder in meine Lernbücher. Bald gibt es Pizza ♥ ;p

Ein weiterer Ausflug im August ging nach Okayama. Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich von Okayama selbst nicht viel gesehen habe. Am Tag zuvor waren wir auf dem Weg noch in Kurashiki gewesen.


Leider waren wir spät dran und wir konnten Kurashiki nur noch im Dunkeln sehen. Am nächsten Morgen ging es für uns wieder früh los nach Okayama. Aber was ich gesehen habe hat mir wirklich gefallen. Es gab auch kleine Boote die auf dem Fluß gefahren sind. Sehr hübsch.

In Okayama waren wir im Koraku-en, dieser Garten gehört zu den drei berühmtesten Gärten Japans. Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf die Burg.




Der Garten ist wirklich schön. Lädt dazu ein gemütlich spazieren zu gehen, oder auch sich irgendwo auf einer der Bänke hinzusetzten und etwas zu lesen. Oder schlicht die Aussicht zu genießen.

Miyajima ist eine Insel bei Hiroshima. Von Hiroshima Station fährt man ca. 20-40 Minuten mit dem Zug bis zum Meer. Von dort aus kann man mit einer Fähre nach Miyajima fahren. Die kleine Schifffahrt dauert ca. 10 Minuten und vom Schiff aus hat man bereits eine schöne Aussicht auf das Tor im Wasser.



 Auf Miyajima gibt es viele Rehe. Füttern ist verboten, man sollte allerdings auf seine Sachen aufpassen. Die Rehe sind genauso frech wie in Nara. Leider war bei unserem Besuch dort das Wetter ziemlich mies. Es hat geregnet wie aus Eimern, und ich hatte meinen Regenschirm im Hotel vergessen.



 Deswegen konnte wir die Insel nicht ganz so genießen und das Tor im Wasser sah ehrlich gesagt nicht so eindrucksvoll aus wie bei Sonnenschein. Auch hier war ich vor drei Jahren bei meinem Urlaub in Japan, und damals bei Sonnenschein war das Tor im Wasser richtig toll!


Dafür haben wir dieses mal den Itsukushima Schrein besucht.
Der Schrein wurde ursprünglich um 1100 rum erbaut, seit 1996 zählt er zum UNESCO Weltkulturerbe. Für mich war dieser Schrein vor allem wegen seiner Bauweise interessant. Der ganze Tempel steht auf Stelzen im Meer. Es war trotz Regen richtig toll die Korridore entlang zu laufen. Genau Mittig des Schreines gibt es eine Plattform die dem Tor im Wasser gegenüber liegt. Bei gutem Wetter also der beste Spot um Fotos zu machen. Immerhin nicht allzu überfüllt, wenn es gerade wie aus Eimern schüttet.



Wenn man den Schrein durchquert hat, kommt man auf der anderen Seite wieder raus.
Wir haben das genutzt um unseren Füßen eine Pause zu gönnen, und haben in einem Café dort etwas getrunken. Eine kurze Regenpause haben wir dann auch schon wieder genutzt um zurück zur Anlegestelle zu gehen. Im Dezember werde ich noch einmal nach Hiroshima und Miyajima fahren und hoffe auf tolles Wetter. Aber auch so war der Besuch toll.

Mein zweiter Besuch in Hiroshima, ich finde wenn man in Japan Urlaub macht, sollte man auf jeden Fall hier einmal vorbei schauen. Abgesehen von der Geschichte Hiroshimas ist Hiroshima selbst eine wirklich schöne Stadt.

Ich war vor drei Jahren das erste Mal während meines Urlaubes dort. Es war damals unser erster Tagesausflug und wir wussten noch nichts über z. B. Bus fahren in Japan. Ich werde nie die Gesichter der Japaner vergessen, als wir aus versehen schwarz gefahren sind. Das war was. Dieses Mal wussten wir es ja besser. ;p

Da unser Hotel in der Nähe des Friedensparks lag, war dies unser erster Stopp. Übrigens leicht zu erreichen mit dem Bus vom Bahnhof aus.

Ich glaube der Atombombenkuppel ist wohl das Bekannteste in Hiroshima. Sehr eindrucksvoll.
Wenn man etwas am Fluß und Ruine entlang läuft, kann man dort einige ältere Japaner antreffen die einem Geschichten über den Krieg erzählen. Es gibt auch Geschichten zu lesen in verschiedenen Sprachen. Ein Stückchen weiter findet man noch ein Denkmal für Studenten die während dem Krieg gestorben sind. Gegenüber der Kuppel auf der anderen Flußseite ist der Friedenspark.


Der Park lädt dazu ein, einen gemütlichen Sparziergang zu machen oder auf einer der Parkbänke die Ruhe zu genießen. Das Kinder Denkmal ist ziemlich am Anfang, wenn man von Richtung Kuppel kommt. Am Denkmal sieht man meistens verschiedene Schulklassen auf Ausfügen. Gleich daneben gibt es kleine Häuschen wo man seine Origami Kraniche hinbringen kann. Es heißt wer 1000 Kraniche faltet dem wird ein Wunsch erfüllt.
Der Park ist doch recht weitläufig, hatte ich bei meinem ersten Besuch gar nicht bemerkt.



Blick auf die Friedensflamme und den Atombombenkuppel.

In der Nähe des Parkes gibt es noch die Friedensbögen.

Wenn man sich nur die Atombombenkuppel und den Park ansehen möchte, braucht man eigentlich nicht mehr als höchstens zwei Stunden. Deswegen bietet es sich auch immer an, noch nach Miyajima zu fahren. Eine Insel bei Hiroshima mit diesem schönen roten Tor im Wasser.


Nach unserem Abstecher nach Miyajima, war es dann auch schon dunkel und wir konnten die Atombombenkuppel noch einmal im Dunkeln anschauen.